Das Volk ließ sich jedoch durch diese nüchterne Erklärung den Wunderglauben nicht nehmen. Aus dem ganzen Lande kamen Wallfahrer, die gerade im Jahre 1797 den Schutz der
Gottesmutter gegen drohende Kriegsgefahr erflehten. Als dann am 2. April der Siegestag von Spinges das Vordringen der Feinde hemmte und das Land befreite, schrieb man dies auch der
Fürbitte der Absamer Muttergottes zu.
Das Gnadenbild wurde auf dem rechten Seitenaltar der Absamer Pfarrkirche zur Verehrung aufgestellt. Unzählige Tiroler Brautpaare haben seither
vor dem Absamer Gnadenaltar ihren Bund fürs Leben geschlossen.
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