Als der Weg beinahe fertig gepflastert war, hatte der Teufel doch einen großen Vorsprung gewonnen, und St. Wolfgang sah sich schon verloren. Da rief er aus ganzem Herzen zu
Gott um Hilfe und fühlte sich nun so gekräftigt, daß er in einigen mächtigen Sprüngen den Satan einholte. In diesem Augenblick ritzte St. Wolfgang das Kreuzzeichen in eine Steinplatte.
Sein Gegner hielt zitternd inne; der Heilige nützte dieses Zögern und gewann den entscheidenden Vorsprung. Heulend entwich der Satan.
Auf den Pflastersteinen im Reintal sieht man
noch die Eindrücke von St. Wolfgangs Fuß und Knie sowie das eingeritzte Kreuzzeichen.
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